Okertones
Die neue Folk-Americana Band aus Braunschweig
Unser Debutalbum „Okertones“ erscheint am 10. Oktober 2025!
Für alle, die sich die Zeit verkürzen möchten:
Die aktuelle Single „Börßum“ (feat. Andy Bermig) gibt’s jetzt bei allen Streaming-Diensten!


Die Band

Tom Bennecke
Dobro

Peter Jung
Mandoline, Ukulele, Banjo

Catrin Groth
Saxophon, Gesang

Markus Schultze
Percussion, Gesang

Maike Jacobs
Gesang

Andy Bermig
Gitarre, Gesang

André Neygenfind
Kontrabass

Bio
Mit Okerwasser getauft, am Okerufer rumgetollt und in den Okerauen musikalisch erwachsen geworden: Tom Bennecke hängt heute so innig am Fluss seiner Kindheit und Jugend wie damals. Dort in Braunschweig-Stöckheim, wo er als Teenager am Lagerfeuer klampfte und Freiheit spürte, lebte er die Funkiness des amerikanischen Westcoast Sounds. Es waren die 1970er, und er liebte Bands wie Poco, Little Feat und Musiker wie Neil Young. Bennecke faszinierte dieser unverwechselbare, vibrierende Slide Sound, den ein sanft über die Saite gleitendes Metallröhrchen erzeugt. Wie großartig wäre es, selbst ein Instrument zu besitzen, das diesen einzigartigen Klang hervorbringen kann: eine Dobro! Eine Resonatorgitarre, die durch ihren metallischen Anteil die Töne mechanisch verstärkt, liegend gespielt auf den Knien. Entwickelt in den 1920er Jahren in den USA und längst unverzichtbar im Folk und im Country.
„Dieses Instrument hat damals unsere kleinen Teenager-Herzen gefunden. Ich habe es geliebt und als Fan mit großer Bewunderung gehört“, sagt Bennecke. Die unerfüllte Sehnsucht gipfelte schließlich darin, dass sein Kumpel Henning einen Dobro -Verschnitt zusammenbastelte. Dafür waren die Saiten einer schrabbeligen Gitarre erhöht worden; als Slide-Röhrchen diente eine Batterie. Not macht erfinderisch.
Die Liebe zum Instrument hat bei Tom Bennecke Bestand bis heute. Seine erste echte Dobro fand er nach einer Übergangszeit mit einem Leihinstrument 2013 bei einem Tagesausflug mit der Tochter in Hannover. Vom Haken genommen, angespielt und sofort gekauft. Das Probespiel mit der Tochter im Musikaliengeschäft hatte in kurzer Zeit eine Schar faszinierter Zuhörer um die beiden versammelt.
Längst war Bennecke nicht nur in Braunschweig ein Gitarrist von Rang geworden. Seit 1994 prägt er den Sound der Braunschweiger Jazz-Rap-Formation „Jazzkantine“ mit. Eine außerordentliche Karriere, die ihn weit über Braunschweig hinaus bekannt machte und auch zum Theatermusiker schräger Braunschweig-Revuen. Doch seine Dobro-Leidenschaft lebte er zunächst im Verborgenen aus. Meditativ an der so vertrauten Oker. Und dann kamen sie einfach so: die Töne und Melodien, die Okertones.
Die Sache blieb aber nicht lange im Verborgenen. Nach drei Jahren holte Bennecke immer mehr geschätzte Kolleginnen und Kollegen und alte Freunde ins Boot. Auch seine Partnerin, die Saxofonistin Catrin Groth und den jungen Saitenspezialisten Peter Jung an der Mandoline. Mit stadtbekannten Musikern wie Andy Bermig, Markus Schultze, Maike Jacobs, Cappuccino, Britta Dekker, Louie, Beate Zacher und Carsten Fritz gab es ergiebige Songwriting-Partnerschaften. Die Band wuchs um den Kontrabassisten Andre Neygenfind; Schultze ergänzte mit Koffer, Besen und Pappmäppchen um ein minimalistisches Schlagzeug. Die Band wurde zu einer Art Braunschweiger Allstar Folkies.
„Alle sind auch in anderen Genres zuhause. So fließen neben Folk und Country auch Indierock, Bluegrass, Jazz, Reggae und Blues mit ein“, sagt Bennecke. „Mein Klangideal entsteht im Zusammenspiel, aus Freiräumen, Spontaneität und Intuition. Jeder reagiert auf den anderen.“ Viele der Songwriting-Partner bringen ihre Instrumente ein und singen. Deutsch oder Englisch. Alles erlaubt. Dass bei dieser Musik aus dem Bauch heraus entsprechend viel Probenzeit draufgeht, gehört dazu.
Am Ende fügt Bennecke das Ganze zu stimmigen Arrangements zusammen, zu einem subtilen musikalischen Mix. „Ohne Klick und doppelten Boden, der reine Menschensound“, betont der Band-Gründer. Er will liebevoll handgemachte Musik, ursprünglich und ein bisschen nostalgisch.
Der Lockdown in der Corona-Pandemie hat die Dynamik des Projekts nicht stoppen können, nur bremsen. Den Frust über die verordnete Vereinzelung goss die Truppe in den Corona-Nörgel-Song „Too much“ – natürlich streng voneinander getrennt aufgenommen. Inzwischen gibt es zahlreiche Aufnahmen der Band und Videos auf Youtube. Darunter der Song „Börßum“, ein Lied, das Heimatliebe nicht cooler zelebrieren kann.
Bennecke ist dankbar für all die vielen ehrenamtlichen Mitstreiter, die mit Kreativität und Zähigkeit über die Zeit mitgeholfen haben, die Okertones zum künstlerischen Erfolg zu führen. Am 18.7. 2025 erscheint der Titel „Bring ihn nach Hause“ (featuring Cappuccino). Am 29.8.2025 – zum Album-Pre-Release-Konzert in Braunschweig – wird die zweite Single „Better Man“ (featuring Maike Jacobs) veröffentlicht. Die eigentliche Album Veröffentlichung ist für den 10.10.2025 geplant.
